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Felsenburg Rathen
Felsenburg Rathen Aussicht
Felsenburg Rathen "Wehrgang"

Sächsische Schweiz


Felsenburg Rathen
Festung Königstein
Arnstein (vorderes Raubschloß)
Winterstein (hinteres Raubschloß)
Pfaffenstein
Klettertouren mit Kindern
Übersichtsplan

Felsenburg Rathen

geeignet für Kinder: alle "Kletterzwerge" Felsenburg Rathen "Gebäude"





  • BurghofBurghof
  • SteinschleuderSteinschleuder
  • FelsdurchgangFelsdurchgang
  • Model der BurgModel der Burg
  • WehrgangWehrgang
  • VerbindungsgangVerbindungsgang



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Festung Königstein

Festung Königstein

Bereits im 12. Jahrhundert befand sich eine steinerne Burg auf dem Königstein. Diese mittelalterliche Burg gehörte damals zum böhmischen Königreich. Erst 1459 mit dem Vertrag von Eger kam die Burg zu Sachsen. Ab 1563 begann, mit dem graben des Brunnens, der Ausbau zur Festung. Diese war bereits um 1600 im wesentlichen fertig gestellt. In weiteren Bauetappen wurde die Festung aber immer wieder, durch Um- und Neubauten, weiter verstärkt. Die sächsischen Herzöge und Kurfürsten nutzten die Festung vor allem als sicheren Zufluchtsort in Kriegszeiten und als Staatsgefängnis. 
Festung Königstein, Blick ins Elbtal
Kanone

Kurzgeschichte:

  • 1233 in einer Urkunde König Wenzels I. von Böhmen wird ein "Burggraf Gebhard vom Stein" genannt
  • 1241 erste Erwähnung des Königsteins als "in lapide regis" (lateinisch: auf dem Stein des Königs)
  • 1402-08 während der "Dohnaischen Fehde" belagerte der Markgraf von Meißen, Wilhelm I. die Burg über 4 Jahre lang und nahm sie dann ein
  • 1516 Herzog Georg der Bärtige gründet auf dem Berg ein Kloster
  • 1563-69 der Brunnen (152 m) wird gegraben
  • 1589 Kurfürst Christian I. lässt die Burg zur Landesfestung ausbauen
  • 1706-07 Johann Friedrich Böttger, der Erfinder des europäischen Porzellans, ist Gefangener auf der Festung
  • 1715-16 August der Starke lässt die Festung weiter ausbauen
  • 1802 Fertigstellung der niederen äußeren Werke
  • 1806 unter Napoleon wird Sachsen zum Königreich und der Königstein zur Rheinbundfestung
  • 1813 Napoleon besucht die Festung
  • 1848 der Schornsteinfeger Sebastian Abratzky kletterte außen an der Festungsmauer hoch
  • 1871 Ausbau zum Sperrfort des Deutschen Reiches
  • 1914-18 Kriegsgefangenenlager
  • 1939-45 Kriegsgefangenenlager
  • 1955 Eröffnung als Museum
geeignet für Kinder: alle "Kletterzwerge"  Zugang

Heute

Die Festung hat ganzjährig geöffnet. In den letzten Jahren wurden die Ausstellungen und die betretbaren Räume ständig erweitert. Um alles zu besichtigen, die Anlage erstreckt sich über 9,5 ha, sollte man schon einen ganzen Tag einplanen.Es gibt spezielle Angebote für Kinder. Hunde sind in der Anlage im Freien an der Leine erlaubt, jedoch nicht in den Ausstellungen.
Anfahrt mit PKW: Etwa 800 Meter von der Festung entfernt, direkt an der B172 befindet sich ein Parkhaus.
Anfahrt mit Bahn: S-Bahnlinie S1 bis Königstein und dann den Wanderweg blauer Strich oder roter Punkt zur Festung. (etwa 2,3 km)
Anfahrt mit Bus: Linie 241
Behindertenfahrzeuge:
Parken direkt an der Festung. Der Zugang zur Festung ist über Aufzug möglich. Ein großer Teil der Ausstellungen ist stufenlos zugänglich.
Mehr unter: Festung Königstein


  • KönigsteinKönigstein
  • AufgangAufgang
  • Eingang mit GeorgenburgEingang mit Georgenburg
  • Blick zum LiliensteinBlick zum Lilienstein
  • FestungsmauerFestungsmauer
  • Mauer mit WachturmMauer mit Wachturm



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Blick vom Arnstein
Gipfelplateau

Der Arnstein

Burggeschichte
Der Arnstein gehörte zur Herrschaft der Wildensteiner Berka von Duba. Zur Burg gehörte Ottendorf. Ende des 14. Jahrhunderts wurde der Arnstein an die böhmischen Wartenberger verpfändet. Der Stammsitz der Wartenberger befand sich in Tetschen, heute Decin. 1436 war Sigmund von Wartenberg der Besitzer des Arnstein. Da Sigmund von Wartenberg immer wieder in der Gegend Hohnstein, Stolpen und Bautzen auf Raubzüge ging, wurde der Arnstein vom sächsischen Kurfürsten gemeinsam mit dem Oberlausitzer Sechsstädtebund mehrfach belagert. (Sechsstädtebund: Zusammenschluss der Städte: Bautzen, Görlitz, Kamenz, Lauban, Löbau und Zittau von 1346) Schließlich wurde der Unruhestifter genötigt seinen Sitz für 500 Groschen an Sachsen zu verkaufen. 1452 wurde der Arnstein vom sächsischen Kurfürsten dann geschleift.
Balkenlager im Sandstein
Felssporn mit Balkenlager für Wehrgang
Rundgang
Aus dem Kirnitzschtal führt der heutige Wanderweg westlich um den Arnstein. An der nordöstlichen Ecke des Felsmassives steigt ein kurzer steiler Pfad zur Unterburg an. Der mittelalterliche Zugang führte von Süden östlich herum.Dieser Zugang ist heute völlig zugewachsen und lässt sich nur noch erahnen.Die Unterburg befindet sich auf einer etwa 100 Meter langen und 20 Meter breiten Felsterrasse und war mit einem Graben und einer Zugbrücke gesichert. An Hand der in den Felsen gehauenen Balkenlager lässt sich heute die ehemalige Bebauung rekonstruieren. In den Fels gehauene Wasserbecken und sogenannte "Sanduhren" weisen auf einen Pferdestall hin. Der Zugang zur Oberburg führt durch eine enge Felsspalte. Über den Nordteil zog sich ein Wehrgang, heute noch an den Balkenlagern im Fels erkennbar.Der Zugang zum Gipfelplateau war nochmal mit einem Graben und einer Zugbrücke gesichert. Auf dem höchsten Plateau befand sich der Wohnturm weiter vorn ein Wachturm. Die kräftigen Balkenlager lassen auf eine mehrstöckige Bebauung schließen. Eine in den Fels gehauene Zisterne diente zur Wasserversorgung.
geeignet für Kinder: alle "Kletterzwerge" Sanduhr zum anbinden von Pferden
Fazit
Ich empfehle sich zum Ausflug auf den Arnstein mit entsprechender Lektüre zu bewaffnen. Wir hatten das Heftchen "Felsenburgen der Sächsischen Schweiz" von Anne Müller und Matthias Weinhold mit. Damit konnten wir uns vor Ort den richtigen Überblick verschaffen. Meine Tochter war vom Arnstein voll begeistert. Unsere Tour am 14.4. 2012 führte uns dann noch weiter zur Kleinsteinhöhle und auf den Kleinstein. Alles in allem ein rundum gelungener Ausflug.
Wasserbecken

Quellen bzw. Buchtipps

Felsenburgen der Sächsischen Schweiz
von Anne Müller und Matthias Weinhold
Verlag Schnell & Steiner GmbH
ISBN 978-3-7954-2303-2



  • Aufgang durch FelsspalteAufgang durch Felsspalte
  • der schwierige Teilder schwierige Teil
  • ehemalige Hütte in den Fels gehauenehemalige Hütte in den Fels gehauen
  • Aufgang zum PlateauAufgang zum Plateau
  • ZisterneZisterne
  • Felssockel des WohnturmsFelssockel des Wohnturms



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Der Winterstein
Aufgang

Der Winterstein

Burggeschichte
Der Winterstein beherrschte die Straße von Zittau nach Schandau, die weiter nach Böhmen führte. Urkundlich wurde der Winterstein 1379 erstmals erwähnt, als der böhmische König Wenzel IV. die Burg an seinen Kammermeister Thimo VIII von Colditz verpfändete. ( Thimo VIII von Colditz  erwarb 1378 die Herrschaft Eilenburg, 1379 die Pfandschaft Pirna und 1382 Neuseeberg in Böhmen. )
1391 löste der König die Burg wieder aus um sie dann wieder zu verpfänden. Nach einigen weiteren Besitzerwechseln, wurde die Burg dem Meißner Markgrafen übereignet. Dieser konnte die Burg nicht halten, so gehörte sie 1441 Johann von Wartenberg. Da Johann von Wartenberg den Handel zwischen den Städten der Oberlausitz und Böhmen bedrohte, (Ihm wurde Raubrittertum unterstellt) kaufte ihm Görlitz den Herrschaftssitz ab. 1442 ließ der Oberlausitzer Sechsstädtebund die Burg Winterstein zerstören. (Sechsstädtebund: Zusammenschluss der Städte: Bautzen, Görlitz, Kamenz, Lauban, Löbau und Zittau von 1346) Mit der Herrschaft Wildenstein (Kuhstall) kam der herrenlose Felsen 1451 an Sachsen. 
in den Stein gehauene Wächternische
Aufgang zur Oberburg durch Felsspalte

Rundgang
Der Zugang führt über die Stahlleitern als erstes zur Unterburg. Neben diesen Leitern finden sich noch die mittelalterlichen Treppenstufen. In der Unterburg lassen wir erst mal die Klufthöhle links liegen und gehen auf die Südseite. Auf dem langen Felsenband zog sich einst ein überdachter Wehrgang hin. Am Ende befand sich ein Wehrturm. Um in die Oberburg zu gelangen betreten wir nun die Klufthöhle. Mitten im Raum führt eine etwa 6 Meter lange Leiter nach oben. Ihr schließen sich alte, „ausgelatschte“, mittelalterliche Treppenstufen an. Von hier aus führt der einzige Weg zur Oberburg durch einen sehr engen Felsspalt. Zwei Mann müssten ausgereicht haben um diesen Zugang erfolgreich gegen jeden Angreifer zu verteidigen. Das Herzstück der Oberburg bildete ein Turm auf dem erhöhtem Felssockel im Osten. Ein paar Mauerreste sind heute noch vorhanden. Vom Felssockel führt ein Durchbruch in den „Keller“. Auf dem Plateau befindet sich noch eine Informationstafel mit Infos über die Burg.
Nach dem Besuch der Burg machen wir noch einen Abstecher zum sogenannten „Bärenfang“. Am Fuß des Wintersteins gehen wir nach rechts (Richtung Winterberg) und an der nächsten Gabelung wieder nach rechts in die Buchschlüchte. Nach etwa 300 Metern führt rechte ein nicht markierter, leicht zu übersehender Pfad nach oben zu einem Sandsteinbassin. Dem sogenannte Bärenfang. Es handelt sich vermutlich um ein Wasserreservoir für die Besatzung der Burg.
geeignet für Kinder: "wenig geübter Kletterzwerg" Blick zum Kleinen Winterberg

Fazit
Es ist ein sehr schwieriger Aufstieg auf den Winterstein. Für kleine Kinder ist er nicht geeignet. Bei meiner Tochter (11-Jahre) gab es keine Probleme, sie fand es einfach nur toll. Hat man den doch schwierigen Aufstieg endlich geschafft wird man mit einer unglaublich schönen Aussicht entschädigt. Der Ausblick ist wirklich herrlich. Wir waren am 21.04. 2012 auf dem Winterstein und wir werden nächstes Jahr wieder dort rauf klettern.
Auf dem Plateau

Quellen bzw. Buchtipps

Felsenburgen der Sächsischen Schweiz
von Anne Müller und Matthias Weinhold
Verlag Schnell & Steiner GmbH
ISBN 978-3-7954-2303-2


Der Aufstieg zur Burg ist sehr schwierig
  • neben der Leiter sind die mittelalterlichen Stufen zu sehenneben der Leiter sind die mittelalterlichen Stufen zu sehen
  • Balkenlager des ehemaligen BurgzugangsBalkenlager des ehemaligen Burgzugangs
  • Von der Unterburg geht es dann etwa 6 Meter senkrecht nach obenVon der Unterburg geht es dann etwa 6 Meter senkrecht nach oben
  • weiter geht es über mittelalterliche Stufen nach obenweiter geht es über mittelalterliche Stufen nach oben
  • die letzten Meter geht es durch eine enge Felsspalte (Gegenverkehr unmöglich)die letzten Meter geht es durch eine enge Felsspalte (Gegenverkehr unmöglich)


Unterburg und Oberburg
  • Unterburg, hier stand der WehrgangUnterburg, hier stand der Wehrgang
  • Unterburg, an der Ecke soll ein Wachturm gestanden habenUnterburg, an der Ecke soll ein Wachturm gestanden haben
  • Oberburg, BurgplateauOberburg, Burgplateau
  • Mauerreste des WohngebäudesMauerreste des Wohngebäudes
  • Mauerreste, im Hintergrund der kleine WinterbergMauerreste, im Hintergrund der kleine Winterberg
  • Der Felssockel des Wohngebäudes wurde als Keller genutztDer Felssockel des Wohngebäudes wurde als Keller genutzt
  • Rekonstruktion Burg WintersteinRekonstruktion Burg Winterstein


Der Bärenfang
  • Pfad zum Bärenfang, kann sehr leicht übersehen werdenPfad zum Bärenfang, kann sehr leicht übersehen werden
  • der Bärenfang, Zweck der Anlage nicht eindeutig geklärtder Bärenfang, Zweck der Anlage nicht eindeutig geklärt
  • der Bärenfang, eventuell ein Wasserreservoir für die Burgder Bärenfang, eventuell ein Wasserreservoir für die Burg


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Pfaffenstein

Der Pfaffenstein

Barbarine
geeignet für Kinder: alle "Kletterzwerge" Blick zum Quirl und zur Festung Königstein


  • PfaffensteinPfaffenstein
  • AufgangAufgang
  • NadelöhrNadelöhr
  • AufgangAufgang
  • AussichtsturmAussichtsturm
  • Blick vom TurmBlick vom Turm
  • Die Kraft der NaturDie Kraft der Natur



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Touren

Häntzschelstiege und Idagrotte

Rübezahlstiege

auf der Rahm-Hanke

auf den Lorenzsteinen




Ausrüstung

Für die Häntzschelstiege ist zur Sicherung unbedingt eine Kletterausrüstung zu empfehlen. Für Kinder ein Klettergurt, Klettersteigset, Helm, festes Schuhwerk und an kälteren Tagen auch Handschuhe. Für kleinere Kinder braucht man noch eine Bandschlinge und einen Karabiner. Auch ein kurzes Seil ist zu empfehlen. Erwachsene sollten selber wissen wie sie sich sichern. Ich habe auch immer ein Klettersteigset benutzt, schon wegen der "Vorbildwirkung".
Natürlich sollte man sich vorher auch mit dem Gebrauch der Ausrüstung vertraut machen.




Voraussetzung

Etwas Mut, etwas Geschick, keine Höhenangst. Die Tour sollte nur bei trockenem Wetter gegangen werden. Bei Nässe besteht an der Idagrotte akute Absturzgefahr! Auch die nassen Eisenklammern an der Häntzschelstiege sind dann sehr rutschig.

Häntzschelstiege
geeignet für Kinder: "höhentauglicher Kletterzwerg"




Länge der Tour ca. 5 km
... mit Kindern







Häntzschelstiege
Weg zum Bloßstock
Zugang
Schräge
oberer Teil, von unten

Klettertouren mit Kindern

In diesem Abschnitt möchte ich Interessierten, die mit ihren Kindern mal ein „kleines Abenteuer“ erleben wollen, Anregungen zum Wandern und Klettern in der Sächsischen Schweiz geben. Aber als Erstes möchte ich darauf hinweisen: Die richtige Ausrüstung ist wichtig! Gerade bei Kindern muss die Sicherheit immer an erster Stelle stehen. Nun wird natürlich nicht jeder eine Kletterausrüstung im Schrank haben. Das ist mir klar. Aber für ein paar Euro kann man sich das fehlende auch ausleihen. (in Dresden z.B. im „Rumtreiber“ auf der Zwinglistraße) Ausführliche Tipps, was als Ausrüstung gebraucht wird, gibt es zu jeder Tour.
Viel Spaß beim Klettern!

ntzschelstiege und Idagrotte

Wir beginnen unsere kleine Klettertour an der Haltestelle "Beuthenfall" im Kirnitzschtal. Die Anfahrt erfolgt entweder "umweltfreundlich" mit der Bahn S-Bahnlinie S1 bis Bad Schandau, mit der Fähre über die Elbe und dann mit der Kirnitzschtalbahn bis Haltestelle "Beuthenfall" oder mit dem Auto bis Parkplatz "Beuthenfall". Parkplätze sind aber nur sehr begrenzt vorhanden.
Nach überqueren der Brücke führt der Weg bergauf. Gleich nach etwa 500 Meter, an der ersten großen Kreuzung, biegen wir nach rechts ab und folgen weiter der roter Strich Markierung.  Nach weiteren 300 Metern bergauf geht links der Weg zum "Bloßstock" ab. Diesen Weg folgen wir bis an den Fels. Hier führt der markierte Weg roter Strich nach links. Wir nehmen den Weg rechts um den Fels herum. Über Stufen und Leitern geht es weiter nach oben. So erreichen wir den Einstieg zur Häntzschelstiege. 
Nun wird es ernst. An den ersten Metern der Stiege wurden die Steighilfen entfernt. Sicher um ungeübte Kletterer fern zu halten. Es gibt aber genug Griffe im Fels die Halt bieten. Haben wir die ersten Meter geschafft, bewegen wir uns auf den Stahlsteighilfen nach oben. Neben den Steighilfen befindet sich ein Stahlseil zum Einhängen des Klettersteigsets. Nach ersten kurzen Aufstieg führt ein Felsband nach links. Kleinere Kinder haben hier Schwierigkeiten sich mit einem Klettersteigset zu sichern, da das Stahlseil an dieser Stelle sehr weit oben geführt ist. An dieser Stelle habe ich das Klettersteigset meiner Tochter mit einer Bandschlinge und Karabiner verlängert. Danach geht es über eine Schräge bergauf, der Weg wird erst mal etwas "bequemer". Der erste Teil ist geschafft. Schon von hier gibt es eine wunderbare Aussicht. Wir folgen dem Pfad über eine Leiter weiter nach oben, bis wir vor einer Höhle stehen. Also Rucksäcke abnehmen und Bauch einziehen, dann gehts hinein. In der Höhle führt ein Kamin etwa 10 Meter senkrecht nach oben. Dieser Kamin ist wieder mit den hier üblichen Steighilfen und dem Stahlseil zum einhängen des Klettersteigsets versehen. Am oberen Ende angekommen führt uns der Weg durch eine enge Felsspalte, die wir überschreiten müssen, am schrägen Fels weiter hoch. Dann haben wir die Häntzschelstiege geschafft. Die Aussicht von hier ist überwältigend. Über verschiedene kleinere Klettereinlagen folgen wir nun dem Pfad, bis wir, nach etwa 800 Metern, ein Holzgeländer, welches wir übersteigen müssen, erreichen. Ab hier ist der Weg wieder markiert. Wir folgen der Markierung blauer Strich in Richtung "Großer Winterberg", biegen aber schon nach etwa 500 Meter an der ersten Gabelung links ab. Wir folgen nun der Ausschilderung "Friendstein" bzw. Idagrotte. 
Einstiegerstes Felsband
oberer Teil, von obenGeschafft !
Aussicht

Idagrotte
geeignet für Kinder: alle "Kletterzwerge"



Touren

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schmales Felsband, der Zugang zur Idagrotte
Zugang zur Idagrotte, Höhenangst darf man da nicht haben
Der Weg führt nun bergab. Nach etwa 200 Meter erreichen wir die nächste Gabelung und wenden uns nach rechts, überqueren einen kleinen Bach und gleich darauf erreichen wir den Zugang zur Idagrotte. Wir übersteigen die Felsbrocken und halten uns am Ende etwas rechts. So erreichen wir ein etwa einen Meter breites Felsband. Achtung bei Nässe besteht hier Absturzgefahr! Höhenangst darf man hier nicht haben. Dieses Felsband führt uns um den Friendstein herum direkt zur Idagrotte. Bereits im frühen Mittelalter wurde der Friendstein als Burgwarte genutzt. Heute zeugen nur noch zahlreiche Balkenlager von der ehemaligen Bebauung. In der Felsspalte neben der Grotte, sind sehr weit oben noch solche Balkenlager zu entdecken.
AussichtBalkenlager der ehemaligen Burgwarte
Auf dem gleichen Weg, den wir gekommen sind, gehen wir zurück. Bis wir wieder den kleinen Bach erreichen. Nun folgen wir einfach der Markierung 
grüner Strich in Richtung "Beuthenfall". (siehe auch meine schöne handgemalte Karte oben)

Ausrüstung


Um sicher mit Kindern durch die Rübezahlstiege zu kommen  ist eine komplette Kletterausrüstung und ein etwa 30 Meter langes Kletterseil erforderlich. Das bedeutet:
- Klettergurt
- Helm
-festes Schuhwerk
-HMS
-Tube oder Abseilacht
- Bandschlinge etwa 100 cm
- Kletterseil etwa 30 Meter

Voraussetzung

Kinder sollten schon etwas Erfahrung im klettern gesammelt haben (z.B. Kletterhalle) und keine Höhenangst haben. Die Rübezahlstiege ist nur für Kinder ab 140 cm Größe geeignet.
 
geeignet für Kinder: "Profikletterzwerg"

Länge der Tour etwa 4 km



Touren

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Karte
Einstieg
Höhle
oberer Teil

Rübezahlstiege

Diesmal beginnen wir unsere Klettertour in Schmilka. Mit der S-Bahnlinie S1 ist Schmilka am einfachsten zu erreichen. Natürlich gibt es auch einen kleinen Parkplatz im Ort. Dieser ist aber öfter überfüllt. Wir durchqueren das kleine Städtchen Schmilka und nehmen den markierten Hauptweg gelber Strich immer bergauf.  

KletterzugangAn der ersten Gabelung führt uns der gelbe Strich, dem wir folgen, nach links. An der nächsten Gabelung gehen wir nach rechts in den Heringsgrund hinein.  Jetzt folgen wir dem Weg gelber Strich noch etwa 400 bis 500 Meter und nehmen den ersten Kletterzugang Kletterzugang auf der rechten Seite. Der Zugang ist mit den im Nationalpark üblichen Holzgeländer abgesperrt, hat aber einen „Durchgang“. (siehe Foto) Wir steigen über das Geländer und folgen dem Pfad, der sich bis hinauf an den Fels schlängelt. Hier befindet sich die Boofe am Schwarzen Horn . Boofen sind extra ausgewiesene Plätze, an denen unter freien Himmel übernachtet werden darf. Da aber Zelte dabei nicht erlaubt sind, liegen diese Boofen immer unter Felsüberhängen oder in Höhlen. Wir wenden uns jetzt nach rechst und gehen den Pfad am Fels entlang. Nach etwa 30 Meter führen Steighilfen aus Stahl den Fels hinauf bis auf das darüber liegende Felsband. 
BoofeDarauf gehen wir nun nach links bis in einen kleinen Talkessel, auf dessen rechter Seite die Rübezahlstiege beginnt. Wie üblich, an den Stiegen in der Sächsischen Schweiz, wurden auch hier am Anfang die Steighilfen entfernt. Ohne künstliche Steighilfen müssen wir die ersten Meter frei klettern.Etwa in fünf Meter Höhe über uns hängt die erste Stahlklammer, die wir zum Festhalten benutzen können. Weiter geht es durch einen Kamin nach oben. Für einen auch nur mäßig begabten Erwachsenen, so wie mich, stellt die Stelle keine besondere Herausforderung dar. Für Kinder, besonders für die Kleinen, sieht das anders aus. Da die natürlichen Griffe im Fels doch recht weit entfernt liegen, ist es für kleinere Kinder sehr schwer diese Griffe zu erreichen. Auch ist es schwer in dem engen Kamin seinem Kind Hilfestellung zu geben. Alles in allem ist die Rübezahlstiege für sehr erfahrene Kletterkinder erst ab einer Körpergröße von etwa 140 cm geeignet. Meine Tochter habe ich mit Klettergurt und Seil versehen und bin vor ihr das erste Stück hinauf geklettert, etwa 15 Meter, bis zu einem sicheren Standplatz. Von da aus konnte ich sie von oben mit dem Seil sichern. Hat man das erste Stück geschafft, geht es durch relativ einfaches Gelände weiter nach oben. Bis wir vor der Höhle stehen. Etwas Klettertechnik wird uns nun wieder abverlangt. Hinzu kommt, das größere Rucksäcke hier sehr hinderlich sind. In der Höhle geht es nach oben und durch ein Loch in der „Höhlendecke“ steigt man wieder aus. Auch hier empfiehlt es sich Kinder mit einem Seil zu sichern. Danach geht es zwar immer noch steil nach oben, es sind aber genügend Steighilfen und Griffe im Fels vorhanden. Oben angekommen folgen wir einfach dem Pfad bis zum Reitweg. blauer Strich Unsere Tour führt nun nach rechts erst dem blau markierten Weg blauer Strich und dann dem mit grünen Punkt grüner Punkt bzw. gelben Strich gelber Strich markierten Weg zurück nach Schmilka. (siehe Karte oben) Man könnte natürlich auch nach links blauer Strich und an der nächsten Gabelung nach rechts zur Idagrotte gehen. (siehe auch Karte zur Häntzschelstiege, weiter oben auf dieser Seite)
geschafft! Ausblick

Ausrüstung



Voraussetzung




geeignet für Kinder: "höhentauglicher Kletterzwerg"


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Ausrüstung



Voraussetzung




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