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geeignet für Kinder: | ||
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Festung KönigsteinBereits im 12. Jahrhundert befand sich eine steinerne Burg auf dem Königstein. Diese mittelalterliche
Burg gehörte damals zum böhmischen Königreich. Erst 1459
mit dem Vertrag von Eger kam die Burg zu Sachsen. Ab 1563 begann, mit
dem graben des Brunnens, der Ausbau zur Festung. Diese war bereits um
1600 im wesentlichen fertig gestellt. In weiteren Bauetappen wurde die
Festung aber immer wieder, durch Um- und Neubauten, weiter
verstärkt. Die sächsischen Herzöge und Kurfürsten
nutzten die Festung vor allem als sicheren Zufluchtsort in Kriegszeiten
und als Staatsgefängnis.
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Kurzgeschichte:
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geeignet für Kinder: |
HeuteDie Festung hat ganzjährig
geöffnet. In den letzten Jahren wurden die Ausstellungen und die
betretbaren Räume ständig erweitert. Um alles zu besichtigen,
die Anlage erstreckt sich über 9,5 ha, sollte man schon einen
ganzen Tag einplanen.Es gibt spezielle Angebote für Kinder. Hunde
sind in der Anlage im Freien an der Leine erlaubt, jedoch nicht in den
Ausstellungen.
Anfahrt mit PKW: Etwa 800 Meter von der Festung entfernt, direkt an der B172 befindet sich ein Parkhaus. Anfahrt mit Bahn: S-Bahnlinie S1 bis Königstein und dann den Wanderweg oder zur Festung. (etwa 2,3 km) Anfahrt mit Bus: Linie 241 Behindertenfahrzeuge: Parken direkt an der Festung. Der Zugang zur Festung ist über Aufzug möglich. Ein großer Teil der Ausstellungen ist stufenlos zugänglich. Mehr unter: Festung Königstein |
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Der Pfaffenstein |
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geeignet für Kinder: |
TourenHäntzschelstiege und IdagrotteRübezahlstiege auf der Rahm-Hanke auf den Lorenzsteinen AusrüstungFür die
Häntzschelstiege ist zur Sicherung unbedingt eine
Kletterausrüstung zu
empfehlen. Für Kinder ein Klettergurt, Klettersteigset, Helm,
festes
Schuhwerk und an kälteren Tagen auch Handschuhe. Für kleinere
Kinder
braucht man noch eine Bandschlinge und einen Karabiner. Auch ein kurzes
Seil ist zu empfehlen. Erwachsene sollten selber wissen wie sie sich
sichern. Ich habe auch immer ein Klettersteigset benutzt, schon wegen
der "Vorbildwirkung".
Natürlich sollte man sich vorher auch mit dem Gebrauch der Ausrüstung vertraut machen. VoraussetzungEtwas Mut, etwas Geschick, keine Höhenangst. Die Tour sollte nur bei trockenem Wetter gegangen werden. Bei Nässe besteht an der Idagrotte akute Absturzgefahr! Auch die nassen Eisenklammern an der Häntzschelstiege sind dann sehr rutschig.Häntzschelstiegegeeignet für Kinder:
Länge der Tour ca. 5 km
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Klettertouren mit KindernIn
diesem Abschnitt möchte ich
Interessierten, die mit ihren Kindern mal ein „kleines
Abenteuer“
erleben wollen, Anregungen zum Wandern und Klettern in der
Sächsischen Schweiz geben. Aber als Erstes möchte ich
darauf hinweisen: Die
richtige Ausrüstung ist wichtig! Gerade bei
Kindern
muss die Sicherheit immer an erster Stelle stehen. Nun wird
natürlich
nicht jeder eine Kletterausrüstung im Schrank haben. Das ist
mir
klar. Aber für ein paar Euro kann man sich das fehlende auch
ausleihen. (in Dresden z.B. im „Rumtreiber“ auf der
Zwinglistraße) Ausführliche Tipps, was als
Ausrüstung gebraucht
wird, gibt es zu jeder Tour.
Häntzschelstiege und IdagrotteWir beginnen unsere
kleine
Klettertour an der Haltestelle "Beuthenfall" im Kirnitzschtal. Die
Anfahrt erfolgt entweder "umweltfreundlich" mit der Bahn S-Bahnlinie
S1 bis Bad Schandau, mit der Fähre über die
Elbe und dann mit der Kirnitzschtalbahn bis Haltestelle "Beuthenfall" oder mit dem
Auto bis Parkplatz "Beuthenfall". Parkplätze sind aber nur sehr begrenzt vorhanden.
Nach überqueren der Brücke führt der Weg bergauf. Gleich nach etwa 500 Meter, an der ersten großen Kreuzung, biegen wir nach rechts ab und folgen weiter der Markierung. Nach weiteren 300 Metern bergauf geht links der Weg zum "Bloßstock" ab. Diesen Weg folgen wir bis an den Fels. Hier führt der markierte Weg nach links. Wir nehmen den Weg rechts um den Fels herum. Über Stufen und Leitern geht es weiter nach oben. So erreichen wir den Einstieg zur Häntzschelstiege. Nun wird es ernst. An den ersten Metern der Stiege wurden die Steighilfen entfernt. Sicher um ungeübte Kletterer fern zu halten. Es gibt aber genug Griffe im Fels die Halt bieten. Haben wir die ersten Meter geschafft, bewegen wir uns auf den Stahlsteighilfen nach oben. Neben den Steighilfen befindet sich ein Stahlseil zum Einhängen des Klettersteigsets. Nach ersten kurzen Aufstieg führt ein Felsband nach links. Kleinere Kinder haben hier Schwierigkeiten sich mit einem Klettersteigset zu sichern, da das Stahlseil an dieser Stelle sehr weit oben geführt ist. An dieser Stelle habe ich das Klettersteigset meiner Tochter mit einer Bandschlinge und Karabiner verlängert. Danach geht es über eine Schräge bergauf, der Weg wird erst mal etwas "bequemer". Der erste Teil ist geschafft. Schon von hier gibt es eine wunderbare Aussicht. Wir folgen dem Pfad über eine Leiter weiter nach oben, bis wir vor einer Höhle stehen. Also Rucksäcke abnehmen und Bauch einziehen, dann gehts hinein. In der Höhle führt ein Kamin etwa 10 Meter senkrecht nach oben. Dieser Kamin ist wieder mit den hier üblichen Steighilfen und dem Stahlseil zum einhängen des Klettersteigsets versehen. Am oberen Ende angekommen führt uns der Weg durch eine enge Felsspalte, die wir überschreiten müssen, am schrägen Fels weiter hoch. Dann haben wir die Häntzschelstiege geschafft. Die Aussicht von hier ist überwältigend. Über verschiedene kleinere Klettereinlagen folgen wir nun dem Pfad, bis wir, nach etwa 800 Metern, ein Holzgeländer, welches wir übersteigen müssen, erreichen. Ab hier ist der Weg wieder markiert. Wir folgen der Markierung in Richtung "Großer Winterberg", biegen aber schon nach etwa 500 Meter an der ersten Gabelung links ab. Wir folgen nun der Ausschilderung "Friendstein" bzw. Idagrotte. |
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Idagrottegeeignet für Kinder:
Touren ganz nach oben |
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Der Weg führt nun
bergab.
Nach etwa 200 Meter erreichen wir die nächste Gabelung und wenden
uns nach rechts, überqueren einen kleinen Bach und gleich darauf
erreichen wir den Zugang zur Idagrotte. Wir übersteigen die
Felsbrocken und halten uns am Ende etwas rechts. So erreichen wir ein
etwa einen Meter breites Felsband. Achtung bei Nässe besteht hier Absturzgefahr!
Höhenangst darf man hier nicht haben. Dieses Felsband führt
uns um den Friendstein herum direkt zur Idagrotte. Bereits im
frühen Mittelalter wurde der Friendstein als Burgwarte genutzt.
Heute zeugen nur noch zahlreiche Balkenlager von der ehemaligen
Bebauung. In der Felsspalte neben der Grotte, sind sehr weit oben noch
solche Balkenlager zu entdecken. Auf dem gleichen Weg, den wir gekommen sind, gehen wir zurück. Bis wir wieder den kleinen Bach erreichen. Nun folgen wir einfach der Markierung in Richtung "Beuthenfall". (siehe auch meine schöne handgemalte Karte oben) |
AusrüstungUm sicher mit Kindern durch die Rübezahlstiege zu kommen ist eine komplette Kletterausrüstung und ein etwa 30 Meter langes Kletterseil erforderlich. Das bedeutet: - Klettergurt - Helm -festes Schuhwerk -HMS -Tube oder Abseilacht - Bandschlinge etwa 100 cm - Kletterseil etwa 30 Meter VoraussetzungKinder sollten schon etwas
Erfahrung im klettern gesammelt haben (z.B. Kletterhalle) und keine
Höhenangst haben. Die Rübezahlstiege ist nur für Kinder
ab 140 cm Größe geeignet.
geeignet für Kinder:
TourenLänge der Tour etwa 4 km
ganz nach oben |
RübezahlstiegeDiesmal beginnen wir unsere Klettertour
in Schmilka. Mit der S-Bahnlinie S1 ist Schmilka am einfachsten zu
erreichen. Natürlich gibt es auch einen kleinen Parkplatz im Ort.
Dieser ist aber öfter überfüllt. Wir durchqueren das kleine Städtchen
Schmilka und nehmen den markierten Hauptweg immer
bergauf.
An der ersten Gabelung führt uns der gelbe Strich, dem wir
folgen, nach links. An der nächsten Gabelung gehen wir nach rechts
in den Heringsgrund hinein. Jetzt folgen wir dem Weg noch etwa 400
bis 500 Meter und nehmen den ersten Kletterzugang
auf der rechten
Seite. Der Zugang ist mit den im Nationalpark üblichen
Holzgeländer
abgesperrt, hat aber einen „Durchgang“. (siehe Foto) Wir
steigen über das Geländer und
folgen dem Pfad, der sich bis hinauf an den Fels schlängelt. Hier
befindet sich die Boofe am Schwarzen Horn . Boofen sind extra
ausgewiesene Plätze, an denen unter freien Himmel übernachtet
werden darf. Da aber Zelte dabei nicht erlaubt sind, liegen diese
Boofen immer unter Felsüberhängen oder in Höhlen. Wir
wenden uns jetzt nach rechst und gehen den Pfad am Fels entlang. Nach
etwa 30 Meter führen Steighilfen aus Stahl den Fels hinauf bis auf
das
darüber liegende Felsband.
Darauf gehen wir nun nach links bis in einen kleinen Talkessel, auf dessen
rechter Seite die Rübezahlstiege beginnt. Wie üblich, an den Stiegen in der
Sächsischen Schweiz, wurden auch hier am Anfang die Steighilfen
entfernt. Ohne künstliche Steighilfen müssen wir die ersten Meter
frei klettern.Etwa in fünf Meter Höhe über uns hängt die erste
Stahlklammer, die wir zum Festhalten benutzen können. Weiter geht es durch einen Kamin nach
oben. Für einen auch nur mäßig begabten
Erwachsenen, so wie mich, stellt die Stelle keine besondere
Herausforderung dar. Für Kinder, besonders für die Kleinen, sieht
das anders aus. Da die natürlichen Griffe im Fels doch recht weit
entfernt liegen, ist es für kleinere Kinder sehr schwer diese Griffe
zu erreichen. Auch ist es schwer in dem engen Kamin seinem Kind
Hilfestellung zu geben. Alles in allem ist die Rübezahlstiege für
sehr erfahrene Kletterkinder erst ab einer Körpergröße von etwa
140 cm geeignet.
Meine Tochter habe ich mit Klettergurt
und Seil versehen und bin vor ihr das erste Stück hinauf geklettert,
etwa 15 Meter, bis zu einem sicheren Standplatz. Von da aus konnte
ich sie von oben mit dem Seil sichern. Hat man das erste Stück geschafft,
geht es durch relativ einfaches Gelände weiter nach oben. Bis wir
vor der Höhle stehen. Etwas Klettertechnik wird uns nun wieder
abverlangt. Hinzu kommt, das größere Rucksäcke hier sehr
hinderlich sind. In der Höhle geht es nach oben und durch ein Loch
in der „Höhlendecke“ steigt man wieder aus. Auch hier empfiehlt
es sich Kinder mit einem Seil zu sichern. Danach geht es zwar immer
noch steil nach oben, es sind aber genügend Steighilfen und Griffe
im Fels vorhanden. Oben angekommen folgen wir einfach dem Pfad bis
zum Reitweg. Unsere Tour führt nun nach rechts erst dem blau markierten Weg und dann dem mit grünen Punkt bzw. gelben Strich markierten Weg zurück nach Schmilka. (siehe Karte oben) Man könnte natürlich auch nach links und
an der nächsten Gabelung nach rechts zur Idagrotte gehen. (siehe
auch Karte zur Häntzschelstiege, weiter oben auf dieser Seite)
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AusrüstungVoraussetzunggeeignet für Kinder:
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auf der Rahm-Hanke |
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AusrüstungVoraussetzunggeeignet für Kinder:
Touren |
auf den Lorenzsteinen |