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Wir (privat)Am 8.2.2001 wurde in
Elsterwerda
meine Tochter (Lea) geboren und das ist ihre Geschichte. Ich kann mich
noch genau erinnern als mich ihre Mutter anrief. "Wir haben eine
Tochter" Ich war damals als LKW-Fahrer in ganz Europa unterwegs. An dem
Tag war ich in Spanien, in El Pla de Santa Maria. Es war am Abend, ich
hatte gerade Ladung aufgenommen für Deutschland, für
Halle an
der Saale. Bis nach Hause waren es von da etwa 1800 km. So bin ich am
nächsten Tag, Freitag früh um 7 Uhr dann
losgefahren und
am Sonnabend 7 Uhr war ich zu Hause in der Nähe von Riesa.
Eine
Stunde später war ich in der Klinik und da lag er nun, der
"kleine
Sack", meine Tochter. Seit dem sind wir ein Team. Ich war ein Jahr zu
Hause, damals nannte man das noch "Erziehungsurlaub". Später
war
sie dann jedes Wochenende mit mir am LKW. Sie wartete auch am Freitag
Abend auf mich. Manchmal bis 22 Uhr saß sie im Sessel und
ihre
Mutti hat sie nicht ins Bett bekommen. Sie wartete bis ich durch die
Wohnungstür kam, erst dann ging sie ins Bett. Das war eine
schöne Zeit. Dann kam aber alles anders, sie erkrankte mit
zweieinhalb Jahren an Diabetes. Etwa ein Jahr später trennte
ich
mich dann auch noch von ihrer Mutter, war ab da nur noch Wochenendpapa.
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Die
Mutter war mit Leas Betreuung und der Behandlung des Diabetes, sagen
wir einfach, "überfordert". Lea hatte
damals einen viel zu hohen Blutzuckerlangzeitwert (Hba1c) von 8,9 und
mehr. Durch eine so schlechte Blutzuckereinstellung nimmt das Risiko
für diabetesbedingte Folgeerkrankungen erheblich zu. Da konnte ich nicht zu sehen. Mit einer Klage beim Amtsgericht in Riesa beantragte ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Die Richterin meinte wörtlich: "Das Kind gehört zur Mutter oder ins Heim." Schöne Aussichten! Erst ein Fax an die Bildzeitung in Dresden brachte Schwung in den Prozess, der nun schon fast drei Jahre andauerte. Der nächste Verhandlungstermin wurde auf einmal vorgezogen, viel zeitiger angesetzt. Die Richterin war "überfreundlich" zu mir und keine fünf Tage später hatte ich ein Urteil mit Stempel in der Hand. (hier nochmals vielen Dank der Bildzeitung) Am 10.8. 2007 holte ich meinen "kleinen Sack" ab. Seit dem wohnt Lea bei mir in Dresden. Schon ein halbes Jahr später hatten wir den Blutzuckerlangzeitwert (Hba1c) von 8,9 auf einen super Wert von 6,5 runter bekommen. Also alles im grünen Bereich. Nun wohnt Lea schon 6 Jahre in Dresden mit mir. Allen Problemen zum Trotz sind wir immer ein "Team" geblieben. So wursteln wir uns durchs Leben. Eine Arbeit zu finden als allein erziehender Vater ist nicht leicht. So bin ich immer mal wieder arbeitslos. Lea bekommt bis heute keinen Unterhalt von ihrer "überaus besorgten Mutter" . Diese war die ganzen letzten sechs Jahre nicht "leistungsfähig". (warum auch immer?) Aus diesen Gründen müssen wir jeden Euro zwei mal umdrehen, schauen aber voller Zuversicht in die Zukunft. Wir haben jede Menge Pläne, Träume und Projekte im Kopf. Wir sind viel an den Wochenenden und in den Ferien unterwegs. Wir gehen wandern im Erzgebirge oder in der sächsischen Schweiz. Turnen auf alten Burgen und Schlössern rum. Fahren mit dem Rad und seit neuesten gehen wir auch klettern. Mehr dazu finden Sie auf diesen Seiten hier. |
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2014Sobald es das Wetter erlaubt gehen wir wieder klettern.Projekte 2014
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